Schon wieder eine Weile her, dass ich Steffi und Philipp als Fotograf begleiten durfte.
Ich stimmt in dem Fall eigentlich nicht. Ich hab Ines Thomsen begleitet. Oder sie mich? So genau wissen wir das glaub ich beide nicht mehr.
Es hat auf jeden Fall großen Spaß gemacht und war auch aus „technischer“ Sicht recht interessant.
Ines hatte ihre kürzlich erworbene Fuji XT-1 mit dabei und ein paar tolle Linsen.
Sie hat den ganzen Tag über damit Fotos gemacht und auch ich durfte die Fuji einige Zeit probieren.
Eine überaus interessante Kamera mit etwa halber Größe und Gewicht meiner Spiegelreflex.
Das Bedienkonzept im Retro-Look , mit vielen Rädchen für die wichtigsten Parameter erforderten ein paar Minuten Eingewöhnung, aber dann ist es eine sehr entschleunigende wunderbare Art zu fotografieren.
Ich hab alle Daten in einen Ordner auf meinen Rechner geschmissen und nach dem Aussortieren gemeinsam bearbeitet.
Ich war überrascht von den Rohdaten und wie gut der APS-C Sensor der „Kleinen“ abbildet. Gepaart mit ein paar sehr offenblendigen Festbrennweiten steht diese Kamera den „großen“ DSLR´s um nichts nach
So schweifte mein Blick ständig auf die Dateiendung in der Bearbeitungssoftware, da ich auf den ersten Blick keine Unterschiede ausmachen konnte. Die Daten der Fuji lassen sich etwas schneller bearbeiten, weil die Auflösung etwas geringer ist. Die in Lightroom von Haus aus mitgelieferten Kameraprofile für Farb- und SW-Filmemulationen von Fuji sind sehr genial und so versuchte ich meine Canon Files an die von Fuji mit etwas Aufwand anzunähern, weil mir diese so gut gefielen. Wieder was gelernt. Eines hab ich noch gelernt, Canon kann sich bei den Linsen einiges abschauen bei den extrem scharf und fehlerfrei abbildenden Fuji-Linsen.
Das System hat bei Hochzeiten noch kleine Schwächen, wenn es ums schnelle Fokusieren von sich bewegenden Objekten (bei Hochzeiten ja meist Personen) geht. Appropos Schwächen – ich könnte schon schwach werden und falls sich Canon nicht bald was einfallen lässt mit Systemkameras, ist Fuji auf jeden Fall eine meiner ersten Adressen.
Ach ja Hochzeit gabs ja auch. Dies war eine Reise von Linz nach St. Florian. Begonnen im Powder Puff und den Vorbereitungen im Schillerpark Hotel über das Bergschlössl, wo die Standesamtliche Hochzeit statt fand bis zum Stift St. Florian, wo hinterher im Gartensaal mit feinem Catering vom Stiftskeller auch gefeiert wurde.
Jetzt aber zu den Bildern. Bin gespannt ob die Profis unter euch die Bilder von der Fuji und der Canon unterscheiden können.