Bevor ich mich an die Bearbeitung der Bilder mache, hier eine kleine Bildgeschichte.
Hinter den Kulissen zum Shooting.
Angelika und Siegfried sind jetzt gut ein Jahr verheiratet und schon vor der Hochzeit wurde ich „vorgewarnt“, dass sie gerne Fotos am und im Gletscher haben möchten.
Die beiden haben weder Kosten noch Mühen gescheut und für unser aller Sicherheit einen Bergführer engagiert. Christian Stangl, den Alpinisten sicherlich ein Begriff und anderen möglicherweise als Skyrunner und Weltrekordhalter bekannt.
Der Dachsteingletscher also im Grunde ein „Spaziergang“ für ihn.
Die Herausforderungen sollten wo anders zu finden sein.
Wir, also vorwiegend ich, wurden mit Ausrüstung versorgt, ich packte die allernötigsten Fotosachen ein und musste feststellen, dass es noch immer um die 10 kg reines Fotoequipent war.
Am Fuße des Dachstein Gipfels rüsteten wir uns zum Aufstieg und zur Suche nach einer geeigneten Fotolocation. Geht es nach Angie´s Willen, muss eine schöne Gletscherspalte her.
Jawohl, die Spalte dürfte passen. Also erstmal einen sicheren Stand bauen, um die Ausrüstung (und vorübergehend natürlich uns alle) zu sichern.
Die Braut war zufrieden und gab „Befehl“ zum Arbeiten.
Zufriedener Blick beim Bau der sicheren Stände, um das Brautpaar, oder Objekte, wie Christian es auszudrücken pflegt, in Position zu bringen.
Material Checken, Seile prüfen und die passenden „Alpin“ Handschuhe.
Dann das höchstgelegenste „Getting Ready“. Fertig machen auf 2500m Seehöhe.
Normalerweise vermeide ich solche Detailaufnahmen, in dem Fall…. man möge mir verzeihen… der Dokumentation Willen.
Alles wohl vorbereitet. Das Kleid von Angelika wurde vorher schon präpariert, um die nötige Sicherung so gut wie unsichtbar unters Kleid zu bekommen.
Raus aus den Steigeisen, rein in die Hochzeitsschuhe.
Dann die wahre Herausforderung für unseren Bergführer. Hochzeitskleid zumachen und Schleier befestigen. Der gang über Gletschereis fällt da leichter.
Und dann – ab in die Spalte!
Ja und dann musste auch ich noch irgendwie da runter.
Auf die Fotos von „Da unten“ könnt ihr gespannt sein!
Hinterher ging es wieder runter in etwas flachere und weniger gefährliche Gefielde.
Wir machten noch einige Fotos außerhalb der Spalte, am Gletscher und auf so manchem Felsen.
Aufsehen erregt man dadurch natürlich und so mancher Tourist wollte unbedingt einen Schnappschuß.